


Objektdaten:
- seit Jahren leer stehendes, durch Vandalismus gezeichnetes Restaurant am Stadtrand einer kreisfreien Stadt in Nordrhein-Westfalen
- mehrgeschossiger Bau mit Nebengebäuden
- Baujahr 1905, Umbau 1965
- Grundstück 9.560 m², Nutzfläche ca. 1.800 m²
- Verkehrswert laut ZV-Gutachten (2006) T€ 960 in bewirtschafteten Zustand und ohne Gebäudeschäden
- Wert bei Übernahme: Bodenwert abzüglich Abbruch
T€ 330
Eigentümer:
Insolvent, Objekt unter Zwangsverwaltung
Grundbuchsituation:
Erstrangige, den Wert übersteigende Grundpfandrechte, nachrangige Sicherungshypothek
Ausgangssituation:
- ungenutztes Objekt mit Gebäudeschäden von T€ 200 durch Wasser und Vandalismus
- aufgelaufener Zwangsverwaltungskostenvorschuss
T€ 135, anstehend weitere T€ 150 - mehrere gescheiterte Verwertungsversuche über Makler
- drei ergebnislose Zwangsversteigerungstermine
Auftrag an COMINDO:
Verwertung mit oder ohne Revitalisierung
Unsere Zielsetzung:
- Kostenreduzierung durch abgestimmte Vorgehensweise in der Zwangsverwaltung
- Vereinbarung über Massekostenbeitrag bei freihändigem Verkauf
- Entwicklung diverser Nutzungskonzepte und Verkauf
Einbezug Kreditnehmer:
Einigung mit Insolvenzverwalter über 1,8% Massebeitrag bei gleichzeitiger Übernahme der Löschungskosten für Zwangshypothek
Objektmaßnahmen:
- Ermittlung und Prüfung der Revitalisierungskosten von
T€ 850 - aufgrund fehlender Marktakzeptanz Entwicklung eines Alternativkonzepts (Abbruch und Neuplanung mit Wohnnutzung)
- positive Bauvoranfrage mit 16 Doppel- und Reihenhäusern im untersten Preissegment
- kalkulierter Nettoerlös von T€ 435 mit gewissem Verwertungsrisiko nach diversen Gesprächen mit Bauträgern
Erfolg:
- nach Präsentation der alternativen Vermarktungsmöglichkeit Verkauf an benachbarten Industriekonzern im Ist-Zustand
- Abwicklung innerhalb von 14 Monaten
- Einsparung weiterer Kostenvorschüsse
- Zufluss für den Gläubiger: T€ 400