


Objektdaten:
- teilweise pfandunterstelltes Wohn- und Geschäftshaus mit 144 Wohn- und Teileigentumseinheiten in einer Großen Kreisstadt in Sachsen
- 4-geschossige Bauweise (Pflegeheim/betreutes Wohnen mit Laden- und Büroflächen sowie Tiefgarage)
- Baujahr 1999/2000
- Grundstück 6.336 m², Nutzfläche 7.241 m²
- grundsätzlich gute Auslastung, allerdings Investitionsbedarf/Instandhaltungsstau in Höhe
von ca. € 1,7 Mio.
Eigentümer:
Drei verschiedene, zum Teil insolvente Eigentümer (zwei Eigentümer-GbRs, bestehend aus je drei Gesellschaftern, von denen je zwei insolvent sind)
Grundbuchsituation:
Erstrangige, den Wert übersteigende Grundschulden sowie nachrangige Grundschulden
Ausgangslage:
- ungekündigtes Kreditengagement über € 6,9 Mio.
- unkooperativer Kreditnehmer
- Objekthaftung nur noch zu knapp 80% über Grundschulden, restliche Einheiten im Eigentum sonstiger Dritter
- diverse formal-rechtliche Probleme (u. a. Eigentümersituation; widersprüchliche Regelung im Gesellschaftsvertrag; Voraussetzungen der Zwangsversteigerung strittig)
- angestrebter Verwertungserlös der pfandunterstellten Einheiten € 3,4 Mio.
Auftrag an COMINDO:
Bestmögliche Verwertung der Sicherheiten
Einbezug Kreditnehmer:
Einigung mit Insolvenzverwalter des Schuldners
(= Haupteigentümer; zwei verschiedene Mieter für die Bereiche Pflege und betreutes Wohnen) über stille Zwangsverwaltung und 2% Massekostenbeitrag aus Verwertungserlös
Objektmaßnahmen:
- Mieteinzug/-verwaltung über stille Zwangsverwaltung
- notwendigste Instandhaltungen und Reparaturen im Rahmen der laufenden Einnahmen
- Einschaltung von Vertriebspartnern aus unserem Netzwerk
Erfolg:
- langjährige Fortführung ohne größere Investitionen
- erfolgreiches Beschwerdeverfahren gegen das Vollstreckungsgericht wegen Voraussetzungen der Anordnung der Zwangsversteigerung
- nach fast einjähriger Verhandlungsdauer Verwertung des Objekts im Ist-Zustand an einen im Pflegebereich erfahrenen Investor
- Kombination aus freihändigem Verkauf und Zwangsversteigerung in Verbindung mit einer Ausbietungsvereinbarung
- Sicherheitenerlöse von insgesamt € 4,6 Mio.